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Attraktiver Standort für Fachkräfte

Allgemein
30.03.2018

Der Ausbau der Infrastruktur gilt als probates Mittel, dem akuten Fachkräftemangel zu begegnen. Mit dem Durchgangsbahnhof von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke nach Ulm wird die Metropolregion künftig wesentlich besser angebunden und schneller erreichbar sein als bisher. Das gilt insbesondere für den Flughafen und das neue Businessquartier Stuttgart Airport City.

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Der Südwesten von Baden-Württemberg zählt zu den innovativsten und wirtschaftlich stärksten Regionen in ganz Europa. Alleine in der Region Stuttgart sind mehr als 160.000 Unternehmen angesiedelt, die eine Vielzahl von hoch qualifizierten Fachkräften beschäftigen. Auf ihrem Know-how beruht die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung, was in der Umkehrung bedeutet: Eine ausreichende Zahl an qualifizierten Fachkräften ist für eine dauerhafte wirtschaftliche Prosperität des Südwestens entscheidend.

Viele Unternehmen in der Region sehen nun genau darin eines der größten Risiken für die Zukunft, wie die Konjunkturumfragen der IHK Region Stuttgart zeigen. Demnach sieht ein Drittel aller Betriebe in Baden-Württemberg zwischenzeitlich den Fachkräftemangel als akutes Geschäftsrisiko. Tatsächlich prognostiziert auch die IHK Region Stuttgart in einer aktuellen Studie, dass der Wirtschaft zwischen 2016 und 2030 durchschnittlich 204.000 Fachkräfte im Jahr fehlen werden. Von Technikern angefangen über Fach- und Betriebswirte, Meister, Fachkaufleute bis hin zu Akademikern.

Die Prognose für die Zukunft lautet daher: werden nicht rechtzeitig die Weichen für die Erschließung zusätzlicher Fachkräftepotenziale gestellt, stehen die hiesigen Betriebe vor der großen Herausforderungen, auch mit alternden Belegschaften und steigenden Engpässen weiterhin innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Als probates Mittel, den Fachkräftemangel zu stoppen, gilt neben Maßnahmen im Bereich Bildung, flexibler Kinderbetreuung und Rentenregelungen insbesondere der Ausbau der Infrastruktur, der für eine wesentlich bessere Anbindung der Region an das Umland und deutliche Fahrzeitverkürzungen sorgt.

Mittendrin in der Metropolregion liegt der Stuttgarter Flughafen, der durch den neuen Durchgangsbahnhof von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke nach Ulm wesentlich besser angebunden und schneller erreichbar sein wird als bisher. So gehen Experten davon aus, dass sich der Einzugsbereich für Berufspendler von heute etwa 2,7 Millionen mit der Fahrzeitverkürzung noch einmal deutlich erhöhen wird. Was heißt: in Zukunft können Fachkräfte von weiter weg als bisher in überschaubarer Zeit in der Region an ihrem Arbeitsplatz sein, ohne dafür umziehen zu müssen.

Besonders begünstigt ist dabei die Lage des Businessparks Stuttgart Airport City, der direkt am Flughafen und damit am neuen Verkehrsdrehkreuz auf den Fildern liegt. Die zukünftigen Zeitersparnisse sind enorm: So verkürzt sich die Fahrt zum Stuttgarter Flughafen beispielsweise von Tübingen aus von 65 auf nur noch 35 Minuten, von Heilbronn sind es statt 86 nur noch 48 Minuten, von Rottweil aus schrumpft die Fahrzeit von 122 auf 59 Minuten zusammen, die Zugfahrt vom Ulmer Hauptbahnhof zum Flughafen dauert nur noch eine halbe Stunde und aus Nürtingen erreicht man den Airport künftig in gerade einmal zehn Minuten. Bisher dauert die Fahrt fast sieben Mal so lang.

Auch der Verband Region Stuttgart prophezeit, dass durch den Ausbau der Infrastruktur die Region noch attraktiver für Fachkräfte wird und der Südwesten damit seinen Rang als starker Wirtschaftsstandort am globalen Markt behaupten und weiter ausbauen kann. Punkten kann die Region auf diesem Weg zudem bei ausländischen Investoren, für die Baden-Württemberg ohnehin schon der beliebteste Standort ist, wie aus einer Studie der Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) hervorgeht. Das Unternehmen selbst, das zu den vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gehört, hat sich bekanntlich selbst auch für einen neuen und strategisch günstigen Standort entschieden: den Businesspark Stuttgart Airport City.